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Faszination Motorradfahren
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Faszination Motorradfahren
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Ein
Auto ist für die meisten Menschen primär ein
Gebrauchsgegenstand, mit dem man bequem von A nach B kommen kann und
dabei unabhängig von Fahrplänen des öffentlichen Nah-
oder Fernverkehrs bleibt. Sicherlich wird in der Regel Wert auf
Zuverlässigkeit, Sparsamkeit, ein gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis und vielleicht auch auf ein schickes
Design gelegt. |
Doch nur die wenigsten Halter hängen ihr Herz an
ihr Fahrzeug, wenn es sich nicht gerade um einen besonderen Oldtimer
handelt oder um ein Vehikel, mit dem ganz spezielle Erinnerungen
verbunden sind. Bei Motorradfreunden dagegen liegt die Sache oft
anders. Biker hegen für gewöhnlich ein innigeres Verhältnis
zu ihrem fahrbaren Untersatz. |
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Verschrottung
als Ende eines Fahrzeuglebens
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Wenn
ein Auto ausgemustert wird und klar ist, dass es keinen vernünftigen
Preis mehr erzielen kann, bleibt als letzte Ruhestätte oft nur
der Schrottplatz. Das eigene Auto abholen
und verwerten lassen
ist die bequemste Art der Entsorgung. Natürlich darf das
Fahrzeug zuvor nicht komplett ausgeschlachtet werden, jedoch ist es
durchaus möglich, beispielsweise neue Batterien durch alte zu
ersetzen oder die noch guten Reifen abzumontieren und völlig
abgefahrene Räder anzubringen. Die Schrottplatzbetreiber
versuchen natürlich, die noch nutzbaren Ersatzteile
weiterzuverkaufen und leisten damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit,
da noch funktionstüchtige Teile weiterverwendet werden. So manch
ein Lebensmittelhändler
könnte sich hiervon
eine Scheibe abschneiden. |
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Faszination
Motorradfahren
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Wenn
ein Motorrad dagegen sein Leben aushaucht, geht dies häufig
nicht ganz so emotionslos vonstatten. Denn Motorradfahren ist für
Biker nicht nur ein Hobby, sondern
eine Lebenseinstellung.
Insbesondere das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit ist
es, was viele Menschen - übrigens unabhängig vom Alter - so
anzieht. Lederklamotten an, Helm
auf,
schöne Strecke raussuchen und wenn das Wetter noch passt, gibt
es für viele begeisterte Biker nichts Schöneres mehr.
Gerade in der Gruppe macht die Ausfahrt durch landschaftlich
reizvolle Gegenden besonders viel Spaß. Eine schöne
Brotzeit und ein leckerer Kaffee auf einer schönen
Panoramaterrasse eines Ausflugslokals in den Bergen oder am See
rundet die Tour für viele Biker auf ideale Weise ab.
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Sicher
auf zwei Rädern unterwegs
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So
schön ein Ausflug auf zwei Rädern auch ist, niemand kann
die Risiken dieses Hobbys bestreiten. Gerade die heutigen Maschinen
erreichen enorme Beschleunigungswerte, die in Verbindung mit der
fehlenden Knautschzone und einer oft hohen Risikobereitschaft eine
große Gefahr für die Sicherheit der Fahrer darstellen. Eine
vernünftige Schutzbekleidung
ist daher unerlässlich und erweist sich nicht selten als
Lebensretter. Eine gute Ausrüstung ist das eine, eine sichere
Fahrweise das andere. Spießbürgerliche Ratschläge und
ein Verteufeln dieses tollen Hobbys verbieten sich natürlich,
jedoch müssen sich Fahrspaß und Verantwortungsbewusstsein
nicht ausschließen. Gerade jungen und unerfahrenen Bikern kann
es aber helfen, ein
professionelles Fahrsicherheitstraining
zu absolvieren, um unter fachkundiger Anleitung das richtige Gespür
für die eigene Maschine zu bekommen, damit entsprechend korrekt
auf Risiken und drohende Gefahren reagiert werden kann.
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Fazit
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Motorradfahren
ist zweifellos eine faszinierende Leidenschaft. Doch damit die
regelmäßigen Touren auf den
heißen Öfen
so sicher wie möglich stattfinden, darf der Leichtsinn nicht zum
Beifahrer werden. Bei aller Freude sollte niemals vergessen werden,
wie schutzlos Motorradfahrer im Straßenverkehr sind. Vorsicht
und Achtsamkeit sind daher unersetzliche Begleiter auf den schönsten
Touren Europas.
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Bild 1 und 2: Fotograf
Letzel / Leipzig
Der
Artikel wurde aktualisiert am 02.02.2022 / 02:22 Uhr MEZ
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